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Tutorial

Wie KI-Systeme wie ChatGPT, Perplexity & SGE Produkte verstehen

Eine Reise hinter die Kulissen der neuen Suchintelligenz – und warum dein Shop für ChatGPT oft unsichtbar bleibt.

LLMO Ready Team · 9. Oktober 2025 · 7 Min. Lesezeit
Vor zwei Jahren suchte niemand auf diese Weise. Heute fragt jemand ChatGPT nach „nachhaltigen Laufschuhen für den Herbstregen" – und bekommt in Sekunden drei Produktempfehlungen. \nKeine Suchseite, keine Filter, keine Klicks. \nAber warum erscheint dein Produkt dort nicht?

Ein Tag im Leben einer Anfrage

Stell dir vor, es ist 07:42 Uhr. Jemand sitzt im Zug, müde, nasser Asphalt draussen. \nSie öffnet ChatGPT und schreibt: „Gibt es Laufschuhe, die bei Regen nicht rutschen und nicht aus Leder sind?" \n\nIn diesem Moment beginnt ein stilles Wettrennen – zwischen Milliarden Datensätzen, Produktfeeds, Rezensionen, Patenten und Forenbeiträgen. \nChatGPT durchsucht keine Websites wie Google. Es zieht Wissen aus dem, was es verstanden hat. \n\nNicht aus SEO-Texten. Nicht aus Bildern. Sondern aus Strukturen, Zusammenhängen und Bedeutungen.

KI-Systeme lesen keine Webseiten. Sie lesen Zusammenhänge.

Wie ein Modell ein Produkt „denkt"

Wenn ein Sprachmodell ein Produkt betrachtet, sieht es keine Pixel, keine Farben und keine HTML-Tags. \nEs erkennt Begriffe, Attribute, Beziehungen und Verwendungen. \n\nEin Laufschuh ist für das Modell kein Gegenstand, sondern ein Knoten in einem Netz von Bedeutungen: \n→ „Kategorie: Schuhwerk" \n→ „Unterkategorie: Sportartikel" \n→ „Material: synthetisch" \n→ „Eigenschaft: wasserabweisend" \n→ „Zweck: Laufen bei Nässe" \n\nJe präziser diese Informationen sind – in Sprache, Struktur und Kontext – desto sicherer kann das Modell verstehen, was du anbietest.

Warum dein Shop das (noch) nicht kann

Dein Shop-System kennt Produkte, Preise, Varianten – aber keine Bedeutung. \nEs weiss nicht, dass „veganes Material" etwas mit „ohne Leder" zu tun hat. \nEs weiss nicht, dass „rutschfest" ein Sicherheitsattribut ist. \nUnd es weiss schon gar nicht, dass „Herbstregen" eine Nutzersituation beschreibt, kein Keyword. \n\nDiese semantische Lücke trennt Maschinenwissen von Menschensprache. \nUnd genau hier setzen Systeme wie ChatGPT, Perplexity und SGE an – sie lernen Zusammenhänge. \nDein Shop dagegen speichert Daten. \nZwei Welten, die sich erst jetzt zu begegnen beginnen.

Warum das gefährlich ist

Wenn deine Produktdaten keine Bedeutung transportieren, werden sie ignoriert. \nFür Sprachmodelle bist du dann nicht falsch – du bist nicht existent.

Ein kurzer Blick hinter die Kulissen von ChatGPT

ChatGPT durchsucht keine Live-Shops. Es baut ein mentales Modell der Welt, gespeist aus APIs, Wissensgraphen und strukturierten Feeds. \nWenn dein Produkt nur als Textblock existiert, ist es wie ein Flyer, der nie gescannt wurde. \n\nDoch sobald du deine Daten semantisch strukturierst – etwa mit Schema.org-Markup, Use-Case-Beschreibungen und präzisen Attributen – kann das Modell es verstehen und empfehlen.

Illustration: Wie ein LLM Produktbedeutungen verknüpft
Wie Sprachmodelle Produktinformationen semantisch verknüpfen

Die Brücke zwischen Sprache und Struktur

Stell dir vor, dein Shop ist ein Gesprächspartner. \nWenn du ihm nur Stichworte gibst, antwortet er verwirrt. \nWenn du in vollständigen Sätzen erklärst, was du verkaufst, wem es hilft und in welchem Kontext, kann er dich verstehen. \n\nMaschinen brauchen genau das – aber in strukturierter Form: \n- Produktklasse (z. B. Laufschuh, neutral) \n- Attribute (Gewicht, Dämpfung, Grip) \n- Kontext („geeignet für Nässe, Training, Asphalt") \n- Abgrenzung („nicht geeignet für Trail oder Eis") \n\nSo entsteht der semantische Fingerabdruck deines Produkts – das, was ChatGPT begreift.

Wie Perplexity & Google SGE das anders lösen

Perplexity nutzt direkte Feeds und API-Zugänge, um Produktdaten aktuell zu halten. \nGoogle SGE zieht semantische Cluster aus Suchergebnissen und erkennt Entitäten, nicht nur Seiten. \n\nBeide Systeme verstehen: Was gehört zusammen? \nAber sie brauchen Ausgangsmaterial – deine Daten, klar beschrieben, strukturiert, konsistent.

Die Lösung

Mit LLMO Ready übersetzt du deine Produktdaten in die Sprache der Maschinen: JSON-LD, Use-Case-Texte, synonyme Begriffe, stabile Feeds. \nDamit wird dein Shop nicht nur indexiert, sondern verstanden.

Das Ende des Zufalls

Bisher war Sichtbarkeit oft Glückssache – Algorithmus trifft Keyword. \nDoch mit der neuen Suchgeneration entscheidet Verständnis über Relevanz. \n\nWer strukturiert, gewinnt. \nWer Bedeutungen liefert, wird empfohlen. \nUnd wer früh beginnt, baut sich den vielleicht wichtigsten Vorsprung der kommenden Jahre auf.

In der Zukunft wird nicht mehr gesucht. Es wird verstanden – oder vergessen.

Mach deine Produkte verständlich für KI

Warte nicht, bis ChatGPT dich zufällig entdeckt. \nMach deine Produktdaten LLM-ready – und werde Teil der Antworten, nicht der Fussnoten.

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ChatGPT Perplexity Google SGE KI Produktdaten

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